Berufsausbildung
Wenn gehörlose Kinder reife, selbständige Menschen werden sollen, ist Berufsbildung unerlässlich.
Im Durchschnitt nehmen 40 Schüler an der Berufsausbildung teil. Folgende Berufe werden unterrichtet:
- Teppichweberin
- Schneiderin und Stickerin
- Töpferin und Mosaikarbeiterin
- Schreiner
- Automechaniker
- Metallarbeiter
- Kinderbetreuerin
- Sondererzieher/in
- In besonderen Fällen auch Hörgeräte-Techniker/in.
Das Institut hofft, in Zukunft die Auswahl von angebotenen Berufsbildungen noch zu erweitern.
Die meisten verfügbaren Berufe konzentrieren sich auf Handarbeit. Neu bietet das Institut auch die Ausbildung als Informatiker an. Ungefähr 60% der Ausbildner sind selber gehörlos. Das Institut ist dabei, mehr qualifizierte gehörlose Lehrer anzustellen, um das zweisprachige (Gebärdensprache/Arabisch) Unterrichtsmodell besser anwenden zu können.
Eine abgeschlossene Ausbildung ermöglicht es gehörlosen Menschen, sich erfolgreich für eine Anstellung zu bewerben. Die Möglichkeit, eine Anstellung zu finden und finanziell unabhängig zu werden, spielt dabei eine zentrale Rolle. Die Tatsache, dass unter gehörlosen Leuten mit guter Berufsbildung die Arbeitslosenrate weit unter dem nationalen Durchschnitt liegt, zeugt vom Erfolg des Programms.