Ein Virus legt die Schule lahm
Das Coronavirus hat auch vor Jordanien nicht Halt gemacht und zwingt den König Ausgangssperren zu verhängen, um es einzudämmen. Diese Regelung wird besonders stark durchgesetzt, da das Gesundheitssystem dort kaum auf eine Pandemie vorbereitet ist. Glücklicherweise halten sich die Zahlen der Infizierten noch im Bereich des Machbaren. Wir hoffen und beten, dass dies so bleibt.Â
Das Institut war schon lange nicht mehr so leer. Aufgrund des Coronavirus wurden Anfang alle Kinder und Mitarbeiter nach Hause geschickt. Nun hält ein ägyptischer Maurer auf unbestimmte Zeit allein die Stellung in der Schule und kümmert sich um das Nötigste. Für die Kinder und Mitarbeiter, welche keine gehörlosen Verwandten haben, ist diese Zeit besonders schwer, da die Eltern oder Geschwister oftmals keine Gebärdensprache verstehen. Im besten Fall können sie ein wenig bei der Hausarbeit helfen. Ansonsten sitzen sie leider nur zuhause rum. Diesen Menschen fehlt nun die Gemeinschaft am Institut am meisten. Auch für die Taub-Blinden ist diese Zeit schlimm. Sie sitzen wirklich nur zuhause und können nichts tun. Vielleicht haben sie jemanden in der Familie, der ein bisschen geführte Gebärdensprache beherrscht. Dadurch würden sie wenigstens jemanden zum Reden haben.
Wir alle sind von dieser Krise betroffen und es gibt wenig, was wir dagegen machen können, außer zuhause zu bleiben, sodass sich das Virus nicht weiterverbreiten kann. Aber, egal wie düster die Zukunft auch aussieht, der Glaube an Gott gibt uns Hoffnung und Zuversicht.
„Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“ 1.Korinther 13:13
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